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Pforte der Hoffnung als Jahresaktion des KoKreises

Petersdom_Heilige_Pforte_by_dnalor

Arbeitslose haben keine Lobby, schon oft haben die Initiativen des KoKreises dies gehört. Es ist das stete Bestreben die wichtige Arbeit mit arbeitslosen Menschen durch die Einrichtungen und Initiativen in das Licht der Öffentlichkeit zu rücken. 

Monika von Bernuth von Spectrum hatte die Idee  "Pforten der Hoffnung" als Jahresaktion des KoKreis zu nutzen um genau auf diese Themen aufmerksam zu machen.

Die Jahresaktion passt zum heiligen Jahr. Im Jahr 2025 wurde die Heilige Pforte in Rom unter dem Leitmotto „Pilger der Hoffnung“ geöffnet, sie öffnet sich nur alle 25 Jahre.

Dieses bedeutende Ereignis, lädt Gläubige und Pilger aus aller Welt ein, symbolisch durch die Pforte zu treten und Hoffnung sowie Gemeinschaft zu erfahren. 
Doch für viele Menschen, insbesondere Arbeitslose, Wohnungslose und andere am Rand der Gesellschaft, bleibt diese Hoffnung oft verschlossen.
Wir, als Arbeitsloseninitiativen, beschäftigen uns täglich auf unterschiedlichste Weise damit, wem Türen in der Gesellschaft verschlossen bleiben und welche Möglichkeiten es gibt, diese zu öffnen.


Mit dem Jahresprojekt wird symbolisch eine Tür zu mehr Anerkennung, Würde und Teilhabe geöffnet. So wird ein positiver Wandel in der Wahrnehmung und Unterstützung von Menschen in Not angestrebt. Ein weiteres Anliegen ist es, Debatten und Dialoge zu fördern und mit Menschen ins Gespräch zu kommen.


Alle Initiativen des KoKreises sind eingeladen sich kreativ mit dem Thema „Pforten öffnen“ auseinanderzusetzen und das Thema sichtbar zu machen.

Im folgenden werden einige der Aktionen rund um das Thema Pforte er Hoffnung gezeigt.

Ausstellung in der Citykirche Aachen
Ausstellung in der Citykirche Aachen
Die Pforte temporärer Eingang zum Aachener Dom.
Die Pforte temporärer Eingang zum Aachener Dom.
Die Pforte wirkt im kirchlichen Raum
Die Pforte wirkt im kirchlichen Raum
Anlässlich der Nacht der offenen Kirchen vor dem Aachener Dom
Anlässlich der Nacht der offenen Kirchen vor dem Aachener Dom
Die Pforte in der Citykirche
Die Pforte in der Citykirche
Pforte und Dom im Einklang
Pforte und Dom im Einklang
Pforte ausgestellt im Nell-Breuning-Haus
Pforte ausgestellt im Nell-Breuning-Haus
Hoffnungsgedanken vieler Pilger und Besucher
Hoffnungsgedanken vieler Pilger und Besucher

Die Pforte bei Tag und Nacht:Die Pforte der Hoffnung zur Nacht der offenen Kirchen

Die Pforte vor dem Aachener Dom
4 Bilder

Die Pforte steht als greifbares Zeichen der Hoffnung für Menschen, die von Ausgrenzung und Langzeitarbeitslosigkeit betroffen sind.

Sie macht sichtbar, dass gesellschaftliche Teilhabe und Arbeitsmarktintegration keine Einbahnstraße sind, sondern Türen geöffnet werden müssen im wörtlichen wie im übertragenen Sinn.

Die Pforte zeigt, dass Menschen, die lange ohne Arbeit waren, wertvolle Beiträge leisten können, wenn sie echte Chancen und Unterstützung bekommen.

Sie fordert dazu auf, Solidarität praktisch zu leben und gesellschaftliche Verantwortung für Benachteiligte zu übernehmen Hoffnung stiften und Gerechtigkeit fördern.

Pforte, Schlüssel, Hoffnungsbaum:Die Pforte auf dem NBH Sommerfest

Beim Sommerfest gab es herrliches Wetter. Die Pforte stand zwischen schattenspendenden Bäumen. Jeder war eingeladen durch die Pforte zu gehen, sie zu öffnen und die andere Perspektive wahrzunehmen.

Für Kinder gibt es die Möglichkeit, eigene Schlüssel kreativ zu gestalten – ein Angebot, das viele zum Mitmachen anregt.

Darüber hinaus waren alle Besucherinnen und Besucher herzlich eingeladen, ihre persönlichen Hoffnungen aufzuschreiben.

Dafür konnten sie Schlüsselanhänger beschriftet und an großen Holzschlüsseln befestigen. Diese Schlüssel konnten aufgehängt werden und so füllte sich nach und nach der Hoffnungsbaum.

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Der 1. Sonntag im Mai ist Soli-Sonntag:Die Pforte vor dem Aachener Dom

Die Botschaft der Pforte an Pilger und Besucher aller Welt überbringen
8 Bilder

Inspiriert von der Pforte im Petersdom in Rom, die im Heiligen Jahr 2025 geöffnet ist und Pilger der Hoffnung aus aller Welt empfängt, hat SPECTRUM eine eigene Pforte der Hoffnung gebaut – als Einladung, über Teilhabe, Gerechtigkeit und gemeinsame Verantwortung nachzudenken. Das Projekt wurde von langzeitarbeitslosen Menschen unter Anleitung des Spectrum-Teams in wochenlanger Arbeit realisiert – nicht nur als äußeres Zeichen, sondern als gemeinsamer Prozess der kreativen Selbstwirksamkeit und stillen politischen Geste. Kleine Steine, große Wirkung – Diamond Painting als Ausdrucksform Die dargestellten Bibelszenen werden mit scheinbar banalen, industriell hergestellten Materialien in unsere heutige Zeit und Lebensrealität transportiert – und auch die Kritik, die diesem Material oft anhaftet, ist Teil des Ausdrucks. So entstehen Bilder, die bewusst Spannungen zwischen Inhalt und Medium offenlegen – und gerade dadurch aktuelle Fragen nach Glaube, Gesellschaft und Sichtbarkeit aufwerfen. Biblische Szenen – Grundrechte – Gesellschaftliche Verantwortung Unter den 16 Reliefen auf der Originalpforte im Petersdom finden sich die Wappen der jeweiligen Päpste. Doch anstelle päpstlicher Wappen werden an der Pforte der Hoffnung wesentliche Grundrechte sichtbar gemacht – und direkt mit den biblischen Szenen verbunden. Eine Einladung an die Gesellschaft Die Pforte der Hoffnung ist begehbar. Wer hindurchgeht, wird Teil einer symbolischen Geste: eine Tür öffnen – für sich, für andere, für neue Perspektiven.

Zwei Pforten - Gemeinschaftsaktion auf dem Katschhof:Impressionen vom 1. Mai 2025

Verschiedene Initiativen und Verbände präsentierten sich gemeinsam an einem Stand und zeigten, wie wichtig Solidarität und Zusammenarbeit für Menschen in schwierigen Lebenslagen sind.

Mit dabei waren Vertreter*innen der Jugendwerkstatt Amotima, des Katholikenrats Aachen, des Rheinischen Vereins, ReferentInnen des Bereichs Arbeitswelt und Betriebspastoral, von Pro Arbeit und des Koordinationskreises kirchlicher Arbeitsloseninitiativen (KoKreis).

Und als "Türöffner" die Pforte der Jugendwerkstatt Stolberg  und die Pforte von Spectrum.

Pforten der Hoffnung – Jahresprogramm 2025 Das diesjährige Jahresprogramm des KoKreises steht unter dem Motto „Pforten der Hoffnung“. Es macht deutlich, dass vielen Menschen in unserer Gesellschaft Türen verschlossen bleiben – sei es aufgrund von Arbeitslosigkeit, fehlender Qualifikation oder sozialer Ausgrenzung.

Die Arbeitsloseninitiativen setzen sich dafür ein, mit diesen Menschen in den Dialog zu treten, sie zu begleiten und gemeinsam Perspektiven zu entwickeln. Zusammenarbeit, die Türen öffnet.

Die Stärke der Arbeitsloseninitiativen liegt im gemeinsamen Handeln. Neben den Initiativen selbst sind auch Verbände, die vier Bistumsregionen und der Diözesanrat der Katholiken im KoKreis vertreten. Langfristige Relevanz kirchlicher Arbeitslosenarbeit Auch in Zeiten des Fachkräftemangels bleibt die Arbeit der Initiativen unverzichtbar.

Denn nicht alle Menschen lassen sich problemlos in den Arbeitsmarkt integrieren. Die Bewertung von Menschen allein nach ihrer Produktivität greift zu kurz – es braucht Angebote, die auch „Unproduktiven“ neue Wege eröffnen. Wirtschaftliche Krisen und Strukturwandel, wie etwa in den Braunkohlerevieren, zeigen, wie schnell neue Herausforderungen entstehen können.

Von der Idee zur begehbaren Pforte:Die erste Pforte entsteht im gemeinschaftlichen Prozess

Spectrum gestaltet ein temporäres Kunstobjekt

Die Pforte der Hoffnung ist ein temporäres Kunstobjekt im öffentlichen Raum, das in besonderer Weise Spiritualität, Teilhabe und gesellschaftspolitische Reflexion miteinander verbindet. Inspiriert von der Pforte im Petersdom in Rom, die im Heiligen Jahr 2025 geöffnet ist und Pilger der Hoffnung aus aller Welt empfängt, hat SPECTRUM eine eigene Pforte der Hoffnung gebaut – als Einladung, über Teilhabe, Gerechtigkeit und gemeinsame Verantwortung nachzudenken. Sie wurde im Mai 2025 erstmals vor dem Aachener Dom aufgebaut – und wird im Laufe des Jahres an weiteren Orten im Bistum Aachen zu sehen sein.

Das Projekt wurde von langzeitarbeitslosen Menschen unter Anleitung des Spectrum-Teams in wochenlanger Arbeit realisiert – nicht nur als äußeres Zeichen, sondern als gemeinsamer Prozess der kreativen Selbstwirksamkeit und stillen politischen Geste.

Kleine Steine, große Wirkung – Diamond Painting als Ausdrucksform
Die dargestellten Bibelszenen werden mit scheinbar banalen, industriell hergestellten Materialien in unsere heutige Zeit und Lebensrealität transportiert – und auch die Kritik, die diesem Material oft anhaftet, ist Teil des Ausdrucks. So entstehen Bilder, die bewusst Spannungen zwischen Inhalt und Medium offenlegen – und gerade dadurch aktuelle Fragen nach Glaube, Gesellschaft und Sichtbarkeit aufwerfen.

Biblische Szenen – Grundrechte – Gesellschaftliche Verantwortung
Unter den 16 Reliefen auf der Originalpforte im Petersdom finden sich die Wappen der jeweiligen Päpste. Doch anstelle päpstlicher Wappen werden an der Pforte der Hoffnung  wesentliche Grundrechte sichtbar gemacht – und direkt mit den biblischen Szenen verbunden.

Eine Einladung an die Gesellschaft
Die Pforte der Hoffnung ist begehbar. Wer hindurchgeht, wird Teil einer symbolischen Geste: eine Tür öffnen – für sich, für andere, für neue Perspektiven. Die Rückseiten der Türflügel sind mit Tafellack beschichtet. Besucher:innen der Installation sind eingeladen, mit Kreide eigene Botschaften zu hinterlassen: persönliche Schlüsselworte, Türöffner-Sätze oder Wünsche für eine offenere Gesellschaft. So entsteht ein kollektives Textfeld – eine offene Fläche für Gedanken, die sonst oft ungehört bleiben.

 

Andere Interpretation:Die Pforte des Herzens

Türen im Denken und Herzen öffnen
4 Bilder

Drei Frauen aus dem "Offenen Treff" in Düren haben sich an der Aktion "Pforte des Herzens" beteiligt.

Pforte des Herzens

Die Pforte des Herzens

Mit dem Herzen
ist es wie mit der Blüte einer Rose:
Erst mit ihrer vollständigen Öffnung, erblühen sie in der Pracht ihrer vollkommenen Schönheit.

Truck Pforte

Die Tür des Trucks wird Pforte der SDGs

Die Wirkungsziele der Arbeitslosenarbeit im Bistum Aachen lassen sich als sozio-pastorale und gesellschaftspolitische Transformation begreifen. Die Initiativen des Koordinationskreises kirchlicher Arbeitslosenarbeit wirken auf individueller, gemeinschaftlicher und gesellschaftlicher Ebene. Sie verbinden Seelsorge, Bildung und politische Verantwortung.

  • Die Arbeitslosenarbeit fördert Solidarität und Bewusstseinswandel in der Gesellschaft, indem sie zeigt, dass jeder Mensch unabhängig von Erwerbsstatus Würde und Beitragspotential hat.​

  • Sie wirkt diskriminierender Stigmatisierung entgegen und regt Kirche, Politik und Wirtschaft zu gerechteren Strukturen der Teilhabe an.​

  • Durch Öffentlichkeits- und Lobbyarbeit wird soziale Gerechtigkeit als Kern kirchlicher und gesellschaftlicher Verantwortung verankert.​

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