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Wem bleiben Türen verschlossen?:Gemeinsam aktiv am 1. Mai: Türen öffnen für Menschen in schwierigen Lebenslagen

Pforte Akteure 1. Mai
Am 1. Mai, dem Tag der Arbeit, standen in Aachen nicht nur symbolisch, sondern ganz konkret Türen offen. Verschiedene Initiativen und Verbände präsentierten sich gemeinsam an einem Stand und zeigten, wie wichtig Solidarität und Zusammenarbeit für Menschen in schwierigen Lebenslagen sind. Mit dabei waren Vertreter*innen der Jugendwerkstatt Amotima, des Katholikenrats Aachen, des Rheinischen Vereins, ReferentInnen des Bereichs Arbeitswelt und Betriebspastoral, von Pro Arbeit und des Koordinationskreises kirchlicher Arbeitsloseninitiativen (KoKreis). Pforten der Hoffnung – Jahresprogramm 2025 Das diesjährige Jahresprogramm des KoKreises steht unter dem Motto „Pforten der Hoffnung“. Es macht deutlich, dass vielen Menschen in unserer Gesellschaft Türen verschlossen bleiben – sei es aufgrund von Arbeitslosigkeit, fehlender Qualifikation oder sozialer Ausgrenzung. Die Arbeitsloseninitiativen setzen sich dafür ein, mit diesen Menschen in den Dialog zu treten, sie zu begleiten und gemeinsam Perspektiven zu entwickeln. Zusammenarbeit, die Türen öffnet Die Stärke der Arbeitsloseninitiativen liegt im gemeinsamen Handeln. Neben den Initiativen selbst sind auch Verbände, die vier Bistumsregionen und der Diözesanrat der Katholiken im KoKreis vertreten. Langfristige Relevanz kirchlicher Arbeitslosenarbeit Auch in Zeiten des Fachkräftemangels bleibt die Arbeit der Initiativen unverzichtbar. Denn nicht alle Menschen lassen sich problemlos in den Arbeitsmarkt integrieren. Die Bewertung von Menschen allein nach ihrer Produktivität greift zu kurz – es braucht Angebote, die auch „Unproduktiven“ neue Wege eröffnen. Wirtschaftliche Krisen und Strukturwandel, wie etwa in den Braunkohlerevieren, zeigen, wie schnell neue Herausforderungen entstehen können.
Datum:
Mo. 5. Mai 2025
Von:
Nicole Wölke

Es wurde nicht nur eine, sondern zwei Pforten der Hoffnung geöffnet

Pforte Jugendwerkstatt Stolberg

Pforten der Hoffnung ist das diesjährige Jahresprogramm des KoKreises und weist darauf hin, dass es Menschen in schwierigen Lebenslagen gibt, denen Türen verschlossen bleiben. Die Arbeit der Arbeitsloseninitiativen dazu beiträgt mit den Menschen in den Austausch zu gehen und dabei unterstützt Türen zu öffnen. 

Ihr Ziel: Gemeinsam auf die Herausforderungen aufmerksam machen, mit denen Menschen ohne Arbeit oder in prekären Lebenssituationen konfrontiert sind – und konkrete Wege aufzeigen, wie Türen zu neuen Chancen geöffnet werden können.

Ausblick

Der 1. Mai in Aachen hat gezeigt: Türen lassen sich gemeinsam öffnen. Die kirchlichen Arbeitsloseninitiativen und ihre Partner stehen dafür ein, dass niemand ausgeschlossen bleibt. Sie schaffen Begegnungen, bieten Unterstützung und setzen sich für eine solidarische Gesellschaft ein, in der Hoffnung und Teilhabe für alle möglich sind.