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Die Pforte der Hoffnung wurde zum Soliwochenende erstmals vor dem Aachener Dom aufgebaut – sie wird im Laufe des Jahres an weiteren Orten zu sehen sein.:Die Pforte der Hoffnung ist ein temporäres Kunstobjekt im öffentlichen Raum, das in besonderer Weise Spiritualität, Teilhabe und gesellschaftspolitische Reflexion miteinander verbindet. Inspiriert von der Pforte im Petersdom in Rom, die im Heiligen Jahr 2025 geöffnet ist und Pilger der Hoffnung aus aller Welt empfängt, hat SPECTRUM eine eigene Pforte der Hoffnung gebaut – als Einladung, über Teilhabe, Gerechtigkeit und gemeinsame Verantwortung nachzudenken.

Pforte geöffnet ganzer Dom
Das Projekt wurde von langzeitarbeitslosen Menschen unter Anleitung des Spectrum-Teams in wochenlanger Arbeit realisiert – nicht nur als äußeres Zeichen, sondern als gemeinsamer Prozess der kreativen Selbstwirksamkeit und stillen politischen Geste. Kleine Steine, große Wirkung – Diamond Painting als Ausdrucksform Die dargestellten Bibelszenen werden mit scheinbar banalen, industriell hergestellten Materialien in unsere heutige Zeit und Lebensrealität transportiert – und auch die Kritik, die diesem Material oft anhaftet, ist Teil des Ausdrucks. So entstehen Bilder, die bewusst Spannungen zwischen Inhalt und Medium offenlegen – und gerade dadurch aktuelle Fragen nach Glaube, Gesellschaft und Sichtbarkeit aufwerfen. Biblische Szenen – Grundrechte – Gesellschaftliche Verantwortung Unter den 16 Reliefen auf der Originalpforte im Petersdom finden sich die Wappen der jeweiligen Päpste. Doch anstelle päpstlicher Wappen werden an der Pforte der Hoffnung wesentliche Grundrechte sichtbar gemacht – und direkt mit den biblischen Szenen verbunden. Eine Einladung an die Gesellschaft Die Pforte der Hoffnung ist begehbar. Wer hindurchgeht, wird Teil einer symbolischen Geste: eine Tür öffnen – für sich, für andere, für neue Perspektiven.
Datum:
Mi. 7. Mai 2025
Von:
Nicole Wölke

Schlüssel

Seifenschlüssel Postkarte Solikollekte

Als Erinnerung darf man einen kleinen handgegossenen Seifenschlüssel mitnehmen. Er steht für die Frage: Welche Türen kann ich selbst öffnen? Für wen bin ich ein Schlüssel? Un

d obwohl der Schlüssel aus Seife besteht, lässt sich gesellschaftliche Verantwortung nicht einfach abwaschen – sie bleibt bestehen und fordert uns täglich neu heraus.

Die wichtige Rückseite

Pforte Rückseite Dom

Die Rückseiten der Türflügel sind mit Tafellack beschichtet. Besucher:innen der Installation sind eingeladen, mit Kreide eigene Botschaften zu hinterlassen: persönliche Schlüsselworte, Türöffner-Sätze oder Wünsche für eine offenere Gesellschaft. So entsteht ein kollektives Textfeld – eine offene Fläche für Gedanken, die sonst oft ungehört bleiben.Neuer Text